
Christina und Enrique unterwegs auf dem Jakobsweg
Pamplona - Somport - Pamplona

16. Juni 2025 – Anreisetag
Zeitig warten wir auf den Bus zum Bahnhof vor unserer Haustüre. Um 07.50 Uhr muss er da sein, aber er kommt nicht. Minute um Minute vergeht und immer noch kein Bus in Sicht. Wir werden aber nicht nervös, denn wir haben genug Zeit für den nächsten Zug zum Flughafen. Dann endlich ist der Bus da. Wenn er jetzt Gas gibt, erreichen wir den ausgewählten Zug noch. Am Bahnhof angekommen, rollt schon der IR13 heran und wir ergattern in letzter Sekunde noch einen Platz. Schnell erreichen wir den Flughafen Zürich, wo wir zur Abwechslung mal beim Checkin 2 einchecken. In einem Restaurant geniessen wir einen Kaffee mit Gipfeli. Rechtzeitig begeben wir uns durch die Sicherheitskontrolle zum Gate, wo wir auf das Boarding warten. Bei der vorgesehen Boardingzeit steht noch kein Flieger für uns parat. Mit einer halbstündigen Verspätung hebt das Flugzeug endlich ab und bringt uns mit einem ruhigen Flug nach Madrid. Wir haben noch ein bisschen Zeit und geniessen die erste Tortilla Espagnola. Pünktlich starten wir mit einem eleganten Jet Richtung Pamplona. Im Sinkflug überfliegen wir den Alto del Perdon und schon setzt der Pilot zur Landung an. Mit dem Taxi fahren wir zum Hotel Maisonave. Nach dem Einchecken laufen wir zum nahegelegenen Fahrradgeschäft, wo wir unserer gemieteten Bikes abholen. Nach dem Abendessen erkunden wir noch ein bisschen Pamplona. Zurück im Hotel packen wir unsere Velotaschen für den Start am nächsten Morgen. Und schon ist es Zeit zum Schlafen.
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17. Juni 2025 – Pamplona bis Roncesvalles (Camino Frances)
Nach dem Frühstück in einer nahegelegenen Bäckerei kommen wir auf Velowegen gut aus der Stadt raus. Es ist schon ein komisches Gefühl entgegen den gelben Pfeilen neben dem Fussweg zu fahren. Nach einigen Umwegen wegen den vielen Einbahnstrassen schaffen wir es den richtigen Track zu finden. In Zuriain sehen wir ein berühmtes Pilgerrestaurant, das leider geschlossen ist. Weil wir uns auf der Strasse langweilen, entschliessen wir ein Stück auf dem Fussweg zu fahren. Welch wunderschönes Camino-Feeling durch ein Waldgebiet bis uns eine sehr steile Steigung (ca. 20%) zum Absteigen zwingt. Es ist eine grosse Herausforderung das Bike mit dem schweren Gepäck hochzuschieben. Ein paar Verschnaufpausen und es ist geschafft. Solche Überraschungen wollen wir nicht mehr erleben. Wir entschliessen wieder auf der Strasse weiterzufahren. Diese führte uns über den «Alto de Erro» und dann über den zweiten Pass «Puerto de Mezkiritz» nach Espinal. Es ist sehr heiss und wir machen eine längere Pause um unsere Tänke wieder mit «Cerveza cero» aufzufüllen. Weiter geht’s auf den letzten km nach Roncesvalles zu unserer Herberge «Casa Sabina», wo wir vor 13 Jahren mit einer Gruppe das klassische Pilgermenu genossen. Beim Einchecken melden wir uns gleich für das Abendessen und das Frühstück an, da es kaum andere Möglichkeiten gibt. Wir erkunden noch ein bisschen Roncesvalles, holen den Stempel in der Klosterherberge und gehen nach dem Pilgermenu in die Pilgermesse. Nach einem «Carajillo» fallen wir müde ins Bett.
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Erkenntnis des Tages:
Wir fahren nur noch auf dem Fussweg, wenn wir uns über die Beschaffenheit im Klaren sind. Alte Rituale ändern sich trotz neuer Gesichter nicht.
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18. Juni 2025 – Roncesvalles bis Saint-Jean-Pied-de-Port (Camino Frances)
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Der Comedor ist schon zu, alle Pilger sind schon ausgezogen Richtung Santiago. Wir bekommen unser Frühstück an der Bar. Einfaches Pilgerfrühstück: Toast, Bolleria, Schinken, Käse und Kaffee. Danach geht’s über 122 Höhenmeter auf 1,5 km auf den Ibañeta-Pass. Ui das wird steil, nein es ist ganz moderat und schon sind wir oben. Herrliche Aussicht nach Frankreich und noch herrlicher die lange Abfahrt. In Valcarlos machen wir eine kurze Pause und machen noch einen Stempeleintrag in unseren Pilgerpass. Heute nehmen wir es gemütlich, fast alles abwärts mit ein paar kleinen Gegensteigungen. Wir schwitzen nur wegen den hohen Temperaturen. In Arnéguy erreichen wir Frankreich und verabschieden uns für einige Tage von Spanien. In Saint-Jean-Pied-de-Port angekommen, genehmigen wir uns ein Mittagessen. Danach schlendern wir durch die Stadt und holen im Pilgerbüro einen Stempel. Wir fahren jetzt zur «La Villa Esponda» zum Duschen, ausruhen und später zum Abendessen. Es gibt Lammgigot mit Kartoffelstock. Mmmh! Vollgegessen und müde gehen wir ins Bett.
19. Juni 2025 - Saint-Jean-Pied-de-Port bis Saint Palais (Via Podiensis)
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Nach einem Café au Lait und einem Croissant, starten wir zur heutigen Etappe nach Saint Palais, auf einer Strecke die wir schon vor 13 Jahren in umgekehrter Richtung gefahren sind. Unser erstes Ziel ist «Stèle de Gibraltar». Hier treffen wir einige Pilger. Französinnen, die nach Roncesvalles pilgern und dann mit dem Bus zurückkehren und drei Franzosen, die teils in der Schweiz gearbeitet hatten. Heute sind sowieso viele Fusspilger und einige Radpilger unterwegs, die uns natürlich entgegenkommen. Nach der «Stèle de Gibraltar» geht’s nur noch wenige km bis Saint Palais. Wir geniessen während der ganzen Fahrt die wunderbare Landschaft im «Pays basque». Da wir noch nicht einchecken können, nehmen wir im schattigen Hotelgarten ein ausgiebiges Déjeuner ein. Im Zimmer gibt’s eine kurze Handwäsche und wir nutzen den Balkon und die Hitze gleich fürs Trocknen aus. Nach einer längeren Siesta erkunden wir Saint Palais. Wir entdecken einen Startpunkt von drei Caminos mit einem Banner und Muscheln im Boden eingelassen. Saint Palais liegt nicht direkt an der Via Podiensis, aber es wird oft ein Abstecher hierher gemacht.
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20. Juni 2025 - Saint Palais bis Navarrenx und Oloron-Sainte-Marie (Via Podiensis, Camino del Piamonte)
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Heute entscheiden wir uns für ein Frühstück im Hotel. Das Buffet ist klein, aber wir finden alles, was wir brauchen. Haferflocken, Cornflakes, Yoghurt, Schinken, Käse, Eier, Butter, Confiture, Croissant, Brot. Nach dem Checkout fahren wir auf der Via Podiensis nach Navarrenx, auch bekannt von früher. Nur ist es heute sehr heiss und wir haben wunderschönes Wetter. Wir geniessen wieder die Landschaft und Blicke auf die Pyrenäen, die wir in zwei Tagen überqueren werden. In Frankreich gibt’s nicht viele Stempel in den Kirchen. Auch nicht beim Herr Pfarrer, den wir in Aroue mit einer Gruppe Jugendlichen treffen. Den Tagesstempel holen wir im Tourist Office in Navarrenx. Hier besichtigen wir die schöne Kathedrale, trinken noch ein «Cerveca zero». Wir machen einen kleinen Einkauf da wir aus Erfahrung wissen, dass es in Frankreich wenig Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten gibt. Es wird immer heisser, es brennt von der Strasse her, von oben und der Schatten wird immer weniger. Intuitiv fährt Christina zu einer Kirche, in der Hoffnung dort ein schattiges Plätzchen zum Picknicken zu finden. Und tatsächlich steht da ein Bänkchen im tiefen Schatten. Und es wird noch heisser. Wir fahren zügig die letzten 10 km nach Oloron. Hier besichtigen wir die Kathedrale ausgibig und erreichen nach einem Happigen Aufstieg unsere Unterkunft B&B Amphytrion, wunderbar kalt duschen und im lauschigen, kühlen Garten auf den Liegestuhl. Gegen Abend laufen wir runter zur Pilgerherberge, um einen Stempel zu ergattern. Wir haben Glück, die Hospitaleras wollen mangels Pilger gerade schliessen. Nach dem Stempeleintrag gehen wir zum Abendessen in das nahegelegene Restaurant. Wir sind die einzigen Gäste. Es geht wieder zurück zum B&B über Treppen und einem schönen Weg mit Aussicht auf die Pyrenäen.
21. Juni 2025 - Oloron-Sainte-Marie bis Urdos (Via Tolosana)
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Heute gehen wir früh zum Frühstück, um die grosse Hitze zu umgehen. Die Gastgeber servieren das feine Frühstück im Garten mit frischgemachter Gauffre und Bio-Essen. Der Kaffee schmeckt auch sehr gut. Fantastischer Ort zum Relaxen. Kurz vor 9 Uhr starten wir zur heutigen Etappe nach Urdos. Es ist noch einigermassen frisch und wir pedalen wieder durch wunderschöne Landschaften. Dabei kommen wir den Pyrenäen immer näher. Wir kommen zügig voran, bis wir von einem Velorennen zu einer 2-stündigen Zwangspause ausgebremst werden. Es kommt eine Ambulanz als Begleitfahrzeug daher und dann noch ein älterer Mann auf dem Rad. Oh, das war der Besenwagen, denkste, es geht weiter. Wie wir feststellen, sind über 10’000 Teilnehmer, zig Ambulanzen, Polizei und Helfer unterwegs. Der Gendarm sagt uns, dass es Midi wird, bis die Strasse wieder freigegeben wird. Zum Glück gibt es am Schatten einen Pilgerstuhl und auf der anderen Seite ein Café, wo wir Getränke holen. Endlich, kurz vor Midi geht’s weiter. In Sarrance wollen wir einen Stop im Restaurant einlegen, aber es ist geschlossen. Im Kloster erhalten wir einen Stempel. Der zuständige Herr macht noch ein Foto von Christina und dabei macht ein Mönch Faxen hinter ihr. Haha. Da es wieder sehr heiss ist und wir keine Getränke mehr haben, schwenken wir nach Bedous ab. Hier brennen wir auch an. Das erste hat keinen Velo PP, das zweite schliesst um 13 Uhr und das dritte schliesst auch bald, aber ein Getränk erhalten wir noch. Kaffee gibt’s keinen, weil die Maschine schon geputzt ist. Rasch fahren wir wieder los. Die Hitze wird immer unerträglicher und zum Glück haben wir einigermassen Schatten auf der Strecke. Endlich in Urdos, alles ist zu, auch unser Hotel. An der Hoteltüre steht geschrieben, man soll anrufen. Aber niemand nimmt ab. Die Getränkereserven sind aufgebraucht. Ganz in der Nähe sehen wir einen Brunnen mit Wasserhahn der mit «Eau potable» angeschrieben ist. Nichts wie hin und Wasser laufen lassen und Bidon füllen. Ein anderes Paar möchte auch ins Hotel. Auch sie rufen vergebens an. Kurz darauf kommt der Hotelier mit dem Auto angebraust. Er übergibt uns den Zimmerschlüssel, Velo abstellen und ab ins Zimmer unter die erfrischende Dusche. Um 17.30 Uhr öffnet der Comestibles, der zugleich auch Post im gleichen Gebäude der Herberge ist. Wir nehmen an, dass es hier einen Stempel gibt und tatsächlich drückt der Verkäufer einen in den Pilgerpass. Er sei auch der Herbergsvater. Wir decken uns mit Wasser und Käse ein. Die Herberge ist offen und man kann einfach reingehen. Kein Mensch da, sehr grosse und sehr kühle Herberge. Sauber mit Mikrowelle, grosser Gemeinschaftsraum und wie wir gesehen haben mit Donativo.
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22. Juni 2025 – Urdos bis Jaca (Via Tolosana, Camino Aragonés)
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Nach einem einfachen Frühstück mit Baguette fahren wir los. Es ist leicht bewölkt und kühl, gerade richtig für die Passfahrt zum Somport. Zum Glück ist Sonntag und es hat nicht viel Verkehr. Einige Ausflügler mit Auto und Töff und viele Radfahrer. Die Steigungen sind moderat und wir geniessen die herrliche Landschaft. Die Felsen türmen sich vor uns auf und ähneln unseren Churfirsten. Fast oben auf dem Pass sehen wir farbige Schafe, sie sind rot, blau und grün gekennzeichnet. Weiter oben tut sich eine fantastische Alplandschaft auf, ruhig, mit Gezirp und Vogelgezwitscher. Zuerst kommt das Tourist-Infocenter und dann endlich erreichen wir die Passhöhe. Nicht so streng wie angenommen. Wir sind wieder in Spanien. Die Bar wird schnurstracks nach dem Passfoto aufgesucht mit Stempel-Eintrag. Nach der Erfrischung fahren wir weiter. Es geht wunderbar abwärts mit wenigen Gegensteigungen. Wir erreichen Canfranc-Estacion, den berühmten einst grössten Bahnhof, der heute ein 5-Sterne Hotel ist. Wir kommen nur bis zur Lobby und gehen anschliessend in eine einfache Bar, bevor es runter nach Jaca geht. Der Verkehr hat zugenommen, es wird immer heisser und der sonst störende Gegenwind empfinden wir für einmal als angenehme Abkühlung. Bald finden wir unsere Unterkunft «Hotel & Spa Real Jaca» in Jaca. Und schon ist das Highlight dieser Reise erklommen, quasi die Königsetappe geschafft. Schauen wir mal ……………
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23. Juni 2025 – Jaca bis Yesa (Camino Aragonés)
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Nach dem Kaffee mit Churros geht es weiter nach Yesa. Angesichts der Hitze wollen wir die Fahrt aufteilen und in Puente la Reina de Jaca sowie in Arieta entscheiden ob auf der Strasse weiter oder auf dem Camino. Aber es kommt anders! Wir erreichen beide Orte nicht. Was ist passiert? Enrique merkt in einem kleinen Dorf, wo wir ein Restaurant finden, dass er den falschen Track geladen hat und wir die Alternativ-Strecke gefahren sind. Dafür viel schöner über Land mit wenig Verkehr und rauf und runter. Kurz vor Javier hört die schöne Strasse einfach auf und wird zum Schotterweg und es kommt Camino-Feeling auf. Es ist auch heute wieder sehr heiss und endlich kommen wir nach 60 km in Javier an, wo wir ein wenig ausserhalb ein Restaurant finden. Wir stillen unseren grossen Durst mit viel «Cerveza Zero». Wir nehmen die letzten km, mehrheitlich abwärts nach Yesa unter die Räder. In Yesa haben wir eine Wohnung mit Waschmaschine gebucht, um alles durchzuwaschen. Es ist so heiss, dass die Kleider im nu trocken sind. Im einzigen Restaurant, das geöffnet hat (ab 21 Uhr), lassen wir uns das Abendessen schmecken. Es gibt Lammkotelett und zum ersten Mal feinen Salat. Wir denken, dass wir die Königsetappe mit 82 km heute gefahren sind. Müde und schnell schlafen wir ein.
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24. Juni 2025 – Yesa bis Beriain (Camino Aragonés)
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Wir können erst um 9 Uhr losfahren, weil das Frühstück nicht vorher parat ist. Per Zufall können wir am Vorabend noch Wasser in der Tienda vom anderen geschlossenen Restaurant kaufen. Nach den üblichen Tostados geht es Richtung Monreal. Heute ist es schon am Vormittag sehr heiss. Wir besuchen zuerst kurz die Santiago-Kirche in Sangüesa, wo es einen Digital-Stempel gibt. Nach einem Drink-Halt geht’s weiter raus aus der Stadt. Wir fahren auf dem Camino durch eine wunderschöne, kühle Schlucht. Etwas gruselig wird es als wir durch einen stockdunkeln Tunnel fahren müssen. Die Handylampe nützt wenig und vorsichtshalber schieben wir die Räder. Dann geht es weiter auf Feldwegen über kurze Steigungen und wenig Schatten. Stempel und Restaurants sind rar. Wir müssen bis nach Monreal durchfahren bis wir eine Bar entdecken. Der Schweiss rinnt nur noch. Wir haben Glück, dass die Bar noch offen hat und wir eine frischgemachte Tortilla Española erhalten. Enrique bestellt gleich 2 «Cerveza zero» und Christina nimmt 1 ½ l Mineralwasser. Als wir die Bar verlassen, wird sie gleich geschlossen. Christina sucht noch die nahegelegene Herberge die offen hat. Mit etwas suchen findet sie auch einen Stempel. Es geht weiter über Land nach Beriain. Die letzten 4 km fahren wir auf der N 121. Es ist schrecklich. Wir kommen stark verschwitzt im Hotel an. Nach dem Checkin versorgen wir unsere Drahtesel im Fahrradraum. Wir gehen duschen und anschliessend in die Bar, um unseren Wassertank zu füllen. Nach einem feinen Essen schlafen wir auch diese Nacht gut.
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25. Juni 2025 – Beriain bis Puente la Reina (Camino Aragonés)
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Heute sind rund 30 km geplant und wir können es ruhig angehen. Abfahrt gegen 10 Uhr und schon ist es wieder sehr heiss. Wir fahren über Land und auf dem Camino nach Puente la Reina. Herrlich richtiger Camino mit geraden Strecken auf Feld- und Wanderwegen, was mit dem geladenen Gepäck nicht so einfach ist. Wieder kommt ein «Tunnel», aber diesmal aus Bäumen und Pflanzen gemacht und man braucht keine Taschenlampe. Kaum aus dem «Tunnel» raus, erblicken wir die Kirche «Santa Maria de Eunate» die wir besichtigen. Jetzt wird ein kleiner Eintritt verlangt und wir wundern uns über die wenigen Besucher. Wir sind sogar für eine Weile allein da. Weiter fahren wir nach Obanos, wo wir einen Stempel in letzter Sekunde erhalten. Bald erreichen wir Puente la Reina. Nach dem Fotografieren der berühmten Brücke finden wir eine Bar, wo wir eine feine Tortilla verschlingen. Im «Dia-Laden» kaufen wir noch Getränke und Wasser für morgen, bevor wir zum Hotel Jakue fahren, wo wir schon vor 13 Jahren mit Pius dort waren. Nach der Dusche machen wir die oblig. Siesta. Danach besuchen wir die «Iglesia del Crucifijo» bevor es zum Abendessen mit dem oblig. Pilgermenu «Pollo» geht.
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26. Juni 2025 – Puente la Reina bis Pamplona (Camino Frances)
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Schon der letzte Velo Tag. Wir fahren auf dem Camino bis Uterga. Jetzt wechseln wir auf die Strasse in Richtung «Alto de El Perdon» und entschliessen uns noch zum Mirador hochzufahren. Mit den wenigen km von heute und der moderaten Steigung schaffen wir das problemlos. Auch die Temperaturen sind wesentlich frischer als die letzten Tage. Auf dem Alto müssen wir sogar die Windjacken anziehen. Wir sehen einige wenige Pilger, die von Pamplona her hier oben ankommen. Wir machen Fotos und eine Südkoreanerin knipst ein Bild von uns. Wir fahren wieder runter und auf einem Umweg über Land nach Pamplona. Wir sind früh im Hotel, bekommen unser Zimmer und unsere Koffer, die wir vor 10 Tagen hier deponiert haben. Da der Veloladen noch geöffnet hat, bringen wir noch unsere gemieteten Bikes zurück, gehen duschen und dann auf dem «Plaza Consistorial» etwas essen – Pulpo ala Gallego. Nach der Siesta gehen wir auf die Gass, es gibt noch einen «Albariño» und eine kleine Tortilla. Buenas Noches!
27. Juni 2025 – Abreisetag
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Da wir die Koffer schon am Vorabend gepackt haben, können wir heute ausschlafen und in aller Ruhe auf den «Plaza Consistorial» zum Desayuno gehen. Nochmals Tostada und Churros. Und schon ist es Zeit für die Abfahrt mit dem Taxi zum Flughafen und heimwärts. Hasta Luego!!!
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Fazit:
Immer wieder Glück gehabt, der Weg hat uns gegeben, was wir brauchten:
Wasser, Essen, schöne Landschaften, Sonne, Spiritualität, Gelassenheit und Pilgerstempel.











